Sieben Arten, vier Wände zu bauen.

1. Massiv, also entweder aus Ziegeln gebaut oder in eigens errichteten Schalungen aus Beton gegossen.
2. Massiv mit Vollwärmeschutz und Deckputz.
3. In Holzriegelbauweise mit Holzfaser und Gipskarton-Platten auf einem tragenden Holzgerüst.
4. Aus massivem Kreuzlagenholz.
5. Beton und Vollwärmeschutz
6. Massiv mit integrierter Dämmung.
7. Massiv aus Mantelbetonwänden.
8. Aus massiven Holzriegeln in der traditionellen Blockhaus-Bauweise.

Jede Bauweise hat ihre Vorteile und die Übersichtsgrafik gibt Auskunft, welche individuellen Ansprüche die wichtigsten Konstruktionen besonders gut abdecken:

Know-How Bauweise

Raumklima und Wohnbehaglichkeit:

Ideal sind in dieser Hinsicht optimal Feuchtigkeit austauschende Wände, die eine konstante Luftfeuchtigkeit von ca. 60 % bieten, sich wegen ihrer Wärmeleiteigenschaften immer angenehm anfühlen und möglichst viel Schall schlucken (Akustik).

Der Nachhaltigkeitsfaktor:

Besonders hoch ist er bei nachwachsenden Baustoffen, maximaler Reyclingfähigkeit, geringem Energieaufwand bei der Herstellung und niedriger Schadstoffbelastung.

Der Kostenfaktor:

Was kostet den Bauherren die Herstellung der Wand, wenn eine spätere Entsorgung nicht ins Kalkül gezogen werden muss?

Der Energiefaktor:

Ideale Wärme-/Kältespeicherung bieten Wände mit maximaler Masse. Je solider gebaut wird, desto besser gleichen die Hauswände die Temperaturspitzen von Tageswärme und Nachtkühle aus und schützen so vor sommerlicher Überhitzung.

Der Schallschutz:

Hier sind die Unterschiede relativ gering, denn grundsätzlich muss jede Bauweise gesetzlichen Schallschutz-Vorschriften genügen, aber sensible Ohren registrieren sie trotzdem.

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